Beim Mitteilen der Körperempfindungen gilt das Prinzip Momentaufnahme. Das heißt, wir teilen keine zeitlichen Vorgänge mit, die im Körper stattfinden, sondern machen gewissermaßen eine Blitzlichtaufnahme der Körperzustände. Wenn man den Dreischritt „Ich spüre + Körperempfindung (Substantiv) + Körperstelle“ einhält, klappt das in den meisten Fällen ganz von selbst. Zur Demonstration, was damit gemeint ist, hier ein paar Beispiele:
Ich spüre, dass da jetzt langsam mehr Entspannung in den Beinen ist.
Ich spüre Entspannung in den Beinen. (Mein Kopf denkt, dass meine Beine sich langsam mehr und mehr entspannen.)
Ich spüre einen zunehmend weichen Bauch.
Ich spüre Entspannung im Bauch. (Mein Kopf denkt, dass mein Bauch zunehmend weicher wird.)
Ich spüre, dass da plötzlich ein Schmerz im Rücken ist.
Ich spüre Schmerz im Rücken. (Mein Kopf denkt, dass der Schmerz eben noch nicht da war.)
Ich spüre, wie meine Hände gerade feucht werden.
Ich spüre Feuchtigkeit an den Händen.